18. bis 24. Feber

Programmübersicht

Filmbeschreibungen

NOWHERE SPECIAL

Italien/Rumänien/Großbritannien 2020 – Regie, Drehbuch: Uberto Pasolini
96 Min. OmU (Englisch) / deutsche Synchronfassung – Alter: k. A.

Mit: James Norton, Daniel Lamont, Eileen O’Higgins, Valerie O’Connor u. a. 
Kamera: Marius Panduru – Schnitt: Masahiro Hirakubo, Saska Simpson – Musik: Andrew Simon McAllister

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist nowhere_special2-1.jpg

Eine kleine Stadt in Irland. Der Fensterputzer John zieht seinen vierjährigen Sohn Michael alleine auf, seit die Mutter die Familie kurz nach der Geburt verlassen hat. Ihr Leben ist bestimmt von den täglichen Notwendigkeiten und Ritualen, geprägt von der tiefen Liebe zwischen Vater und Sohn. Was Michael nicht weiß: John bleiben nur noch wenige Monate zu leben. Die will er nutzen, um eine neue Familie für Michael suchen, eine perfekte Familie. Aber wie kann er seinem Sohn erklären, warum sie so viele merkwürdige Menschen besuchen? Kennt er seinen Sohn gut genug, um zu wissen, was der braucht? Langsam beginnt John zu begreifen, dass er keine Entscheidung für die Zukunft treffen muss, sondern eine für die Gegenwart. Gemeinsam mit Michael.

„Es gibt etwas Friedliches, Ermutigendes in diesem Film, und dieses Gefühl hallt lange nach.“ – Independent


DER ALPINIST

USA 2021 – Regie: Peter Mortimer, Nick Rosen
93 Min. OmU (Englisch) – Alter: k. A.

Mit: Marc-André Leclerc, Alex Honnold, Reinhold Messner, Brette Harrington, Peter Mortimer u. a.

Während sich das Klettern zu einem gehypten Trendsport entwickelt, klettert Marc-André Leclerc allein, weit weg vom Rampenlicht. Er ist der geheimnisumwitterte Außenseiter der Szene. Die Besteigungen abgelegener Steilwände, die der 23-Jährige unternimmt, gehören zu den gewagtesten Solo-Touren der Geschichte. Dennoch zieht er kaum Aufmerksamkeit auf sich. Ohne Kameras, ohne Seil und ohne Spielraum für Fehler sind Leclercs Bergbesteigungen der Inbegriff des Solo-Abenteuers.

Regisseur Peter Mortimer ist von Leclercs Leistungen fasziniert und möchte einen Film über ihn machen. Aber der kanadische Solo-Bergsteiger ist schwer fassbar: Er ist ein öffentlichkeitsscheuer Nomade, besitzt weder ein Telefon noch ein Auto und ist eher abgeneigt, seine pure Vision des Bergsteigens mit einem Filmteam zu teilen. Es fällt Peter Mortimer schwer, mit Leclerc Schritt zu halten und zugleich werden dessen Solo-Touren immer umfangreicher und kühner. Einige Top-Bergsteiger staunen über Leclercs Leistungen, andere hingegen sind besorgt und meinen, er gehe zu große Risiken ein. Dann begibt sich Leclerc auf ein historisches Abenteuer in Patagonien, das die Möglichkeiten des Solo-Bergsteigens neu definiert.

Anknüpfend an den Erfolg des Oscar-Preisträgers „Free Solo“ erzählt DER ALPINIST die atemberaubende Geschichte eines Ausnahmekletterers an der Grenze des Vorstellbaren.


AN IMPOSSIBLE PROJECT

Deutschland, Österreich 2020 – Regie, Drehbuch: Jens Meurer
93 Min. OmU (Englisch, Deutsch) – Alter: k. A.

Kamera: Torsten Lippstock, Bernd Fischer – Schnitt: Michael Nollet – Musik: Sascha Peres feat. Haley Reinhart

AN IMPOSSIBLE PROJECT ist ein sinnlicher wie unterhaltsamer Film über ein weltweites Phänomen: Die Wiederentdeckung des Analogen als Gegenbewegung zur digitalen Revolution. Ein haptisches Durchatmen in immer schnelleren Zeiten. Gedreht auf 35mm bringt uns der Dokumentarfilm die liebenswerte Underdog-Geschichte eines Visionärs nahe, der das Unmögliche möglich machen will.

Regisseur Jens Meurer lässt Menschen zu Wort kommen, die schon die Wendung zum Analogen suchten, als andere sich noch den Verheißungen der nächsten iPhone-Generation hingaben. Wie der exzentrische, aber sympathische Held des Films, Florian „Doc“ Kaps, der 2008 sein gesamtes Vermögen riskierte, um mit einer kleinen Gruppe Idealisten die letzte Polaroid-Fabrik der Welt vor dem Aus zu retten. Ein beherztes Schwimmen gegen den Strom und der Versuch, sich aus dem Griff der Technologien zu lösen.

Eine amüsant charmante Hymne an die Sinnlichkeit analoger Dinge.“ – EPD Film