21. bis 27. Jänner

Programmübersicht

Filmbeschreibungen

WANDA, MEIN WUNDER

Schweiz 2020 – Regie: Bettina Oberli
110 Min. Deutsche Originalfassung – Alter: k. A.

Mit: 
Mit: Agnieszka Grochowska, Marthe Keller, André Jung, Birgit Minichmayr u. a.

Die Polin Wanda pflegt den wohlhabenden Josef in dessen Villa am See. Rund um die Uhr ist sie für ihn da und hilft nebenher seiner Frau Elsa mit dem Haushalt. Sohn Gregi lebt noch mit unter dem elterlichen Dach, während die ehrgeizige Tochter Sophie nur zu besonderen Anlässen bei der Familie vorbeischaut. Alle mögen die freundliche, junge Frau, die auf das Geld angewiesen ist, um ihre Eltern und ihre beiden Söhne in Polen zu unterstützen. Wanda bekommt einen sehr intimen Einblick in das Familienleben. So intim, dass sie unerwartet schwanger wird und damit das eine oder andere Geheimnis gelüftet werden muss.


SPENCER

Deutschland, Großbritannien 2021 – Regie: Pablo Larraín
90 Min. OmU (Englisch) / deutsche Synchronfassung – Alter: k. A.

Mit: Kristen Stewart, Jack Farthing, Richard Sammel, Sally Hawkins u. a.

Dezember 1991: In der Ehe zwischen dem Prinzen und der Prinzessin von Wales herrscht seit Langem Eiszeit. Trotz der wilden Gerüchte über Affären und eine Scheidung wird für die Weihnachtsfeierlichkeiten auf dem königlichen Landsitz Sandringham ein Frieden verhängt. Es wird gegessen und getrunken, geschossen und gejagt. Diana kennt das Spiel. Dieses Jahr wird es eine ganz andere Wendung nehmen.

„SPENCER ist mehr als das Porträt einer Frau in einer schwierigen Situation. Der Film ist eine politische Fabel, eine Allegorie von Machtlosigkeit, Revolte und Befreiung.“
– The New York Times

„So besonders, einnehmend, unterhaltsam – mit einer berührenden und großartigen Kristen Stewart“ – FM4


DER SCHEIN TRÜGT – Nebesa

Serbien 2021 – Regie, Drehbuch: Srdjan Dragojevic
122 Min. OmU (Serbisch) / Deutsche Synchronfassung – Alter: k. A.

Mit: Goran Navojec, Bojan Navojec, Ksenija Marinkovic, Danijela Mihajlovic, Natasa Markovic u. a.  Kamera: Dusan Joksimovic – Schnitt: Petar Markovic – Musik: Aleksandar Randjelovic

Stojan ist ein unbescholtener Mann, fürsorglicher Familienvater und sehr bescheiden. Ein Kurzschluss der Glühbirne bringt ihm unverhoffte Erleuchtung: ein Heiligenschein ziert plötzlich Stojans Haupt. Er wird zu der Attraktion in der Nachbarschaft und stellt das beschauliche Leben seiner Familie auf den Kopf …


Die Geschichte von Stojans Aufstieg ist nur der spektakuläre Auftakt zu Srdjan Dragojevics in drei Episoden geteilte Satire DER SCHEIN TRÜGT, in dem neben scheinheiligen Heiligenscheinen auch die lange Leitung zu Gott und essbare Kunstwerke eine Rolle spielen. Nach der erfolgreichen Komödie „Parada“ (2012) gelingt dem serbischen Regisseur nichts weniger als eine so furiose wie groteske Bestandsaufnahme des post-sozialen Europas, eine hinterlistige, äußerst kurzweilige und sehr schlaue Abrechnung mit der Macht der Bilder und der Lust an der Projektion.