23. bis 29. Juli

Programmübersicht

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Filmbeschreibungen

DER RAUSCH – Druk

Dänemark 2020 – Regie, Drehbuch: Thomas Vinterberg – Kamera: Sturia Brandth Grøvien – Schnitt: Janus Billeskov-Jansen, Anne Østerud –  Mit: Mads Mikkelsen, Thomas Bo Larsen, Magnus Millang, Lars Ranthe, u. a. – deutsche Fassung 115 Minuten

Vier Lehrer unternehmen ein seltsames Experiment, bei dem sie Tag und Nacht unter einem gewissen Alkohollevel stehen, weil sie daran glauben, dass ihre Umwelt und sie selbst von diesem permanenten Zustand der leichten Trunkenheit profitieren könnten. Allerdings endet das fragwürdige Experiment in einem kompletten Desaster.
„Im Zentrum dieser rasanten und bitter komischen Darstellung der einschmeichelnden Herrschaftsmethoden von König Alkohol steht Mads Mikkelsen. Er spielt die Verzweiflung seiner Figur über die eigene existenzielle Ödnis und ihre Hoffnung auf Rettung mit herzerweichender Intensität. Und stellt doch nur eine von vielen Facetten dar dieser, ja, nüchternen Analyse von Grund und Wesen eines gesellschaftlichen Dauerrauschs.“ (Alexandra Seitz)


MOZART: COSÌ FAN TUTTE

SALZBURGER FESTSPIELE 2020 – Mit: Elsa Dreisig, Marianne Crebassa, Andrè Schuen, Bogdan Volkov, Johannes Martin Kräntzle, Wiener Philharmoniker – Musikalische Leitung: Joana Mallwitz– 2 Stunden 45 Min. (mit Pause)

Zum 100. Geburtstag der Festspiele gibt es erstmals überhaupt eine Kinoreihe, in der zehn Sternstunden der Salzburger Festspiele in Kinos präsentiert werden.

„Così fan tutte“ – „so machen sie’s alle“. Wirklich alle? In Salzburg hat es der Ästhet unter den deutschen Opernregisseuren Christof Loy nicht wie alle gemacht. Damit hat er zum 100- jährigen Jubiläum der Festspiele (– und unter erschwerten Corona-Bedingungen – dennoch) eine intensive Inszenierung dieses Klassikers geschaffen, die „nahtlos an die große Salzburger Mozart-Tradition anknüpft“ (BR Klassik). Und was wäre die „Così“, eine von Mozarts über lange Zeit als frivol, schlüpfrig, anrüchig geltende Da-Ponte-Oper, ohne die himmlische Musik unter dem Dirigat von Joana Malwitz: überall umjubelt und mit ihren gerade einmal 35 Jahren schon jetzt eine der großen Mozart-Stilistinnen unserer Zeit!


SOMMER 85 – ÉTÉ 85

Frankreich 2020 – Regie: François Ozon – Drehbuch: François Ozon, nach dem Roman ‚Tanz auf dem Grab‘ von Aidan Chambers – Kamera: Hichame Alaouié – Schnitt: Laure Gardette – Musik: Jean-Benoît Dunckel – Mit: Benjamin Voisin, Félix Lefebvre, Valeria Bruni Tedeschi, Philippine Velge, Melvil Poupaud – 100 Min. OmU (Französisch) / deutsche Fassung – Alter: k. A.

Ein heißer Sommer in der Normandie, 1985: Der 16-jährige Alexis verbringt die Ferien gemeinsam mit seinen Eltern in einem kleinen malerischen Örtchen an der Küste. Als ihn eines Tages ein überraschend aufziehendes Unwetter in seiner kleinen Segeljolle zum Kentern bringt, wird er wie durch ein Wunder von dem etwas älteren David gerettet. Eine große, besondere Sommerliebe nimmt ihren Anfang, doch nach wenigen Wochen wird das unbeschwerte Liebesglück der beiden Teenager getrübt. Die Ereignisse überschlagen sich und Alexis muss ein letztes Versprechen einlösen.

Frankreichs Meisterregisseur François Ozon, der als einer der wichtigsten Vertreter der ’nouvelle‘ Nouvelle Vague gilt, präsentiert mit seinem 19. Spielfilm eine flirrende Lovestory über die erste große Liebe zwischen zwei Teenagern im Sommer 1985.