Juni 2025

Kinoprogramm

Filmbeschreibungen

MONSIEUR AZNAVOUR

Frankreich, Belgien 2024 – Regie, Drehbuch: Mehdi Idir, Grand Corps Malade – Kamera: Brecht Goyvaerts – Mit: Tahar Rahim, Bastien Bouillon, Marie-Julie Baup, Camille Moutawakil u.a. – OmU (Französisch) / deutsche Synchronfassung, 133 Minuten – Keine Altersfreigabe

Paris in den 1930er-Jahren. Als der kleine Charles für ein paar Münzen an einem Theaterstück mitwirkt, entdeckt er sein Talent für die Bühne und beschließt Sänger zu werden. Doch ohne Geld, als Sohn armenischer Einwanderer und mit einer ungewöhnlichen Stimme, glaubt niemand an seinen Erfolg. Als die Chanson-Ikone Edith Piaf auf ihn aufmerksam wird, scheint der Ruhm zum Greifen nahe. Doch ist er für seinen Traum bereit, die Menschen zurückzulassen, die er liebt?

Mit feinem Gespür und beeindruckender visueller Kraft erzählen Mehdi Idir und Grand Corps Malade vom bewegten Leben eines der größten Sänger des 20. Jahrhunderts – von den Anfängen in Paris über seine weltweite Karriere bis zu den leisen Momenten hinter der Bühne.


HAPPY

Österreich 2024 | Regie, Drehbuch: Sandeep Kumar | 110 Min. | Deutsche Originalfassung, teils mit Untertiteln | Keine Altersfreigabe | Kamera: Christian Haake | Mit: Sahidur Rahaman, Lilian Klebow, Robert Ritter, Gisela Salcher

Der indische Geflüchtete Happy steht kurz vor der Abschiebung. Der Traum eines erfolgreichen Lebens in Österreich hat sich nicht erfüllt. Was ihn jedoch im Land hält, ist seine österreichische Tochter Maya, von der er sonst dauerhaft getrennt wäre. Um sich doch noch für Aufenthalts- und Sorgerecht zu qualifizieren, gibt er seinen Job als Zeitungsverkäufer auf und beginnt als Essenslieferant zu arbeiten. Doch eine Unachtsamkeit, und das Kartenhaus bricht zusammen.

HAPPY ist ein gesellschaftskritischer Film, der die Achterbahn der Gefühle zwischen Hoffnung und Aussichtslosigkeit in dem schwierigen Umfeld der österreichischen Migrationspolitik zeigt. Dabei ist die Ironie in dem Vornamen des Hauptprotagonisten kaum zu übersehen.


AFTERNOONS OF SOLITUDE

– Tardes de soledad

Spanien, Portugal, Frankreich 2024 | Regie, Drehbuch: Albert Serra | 115 Min. | OmU: Spanisch | Ab 16 Jahren | Kamera: Artur Tort Pujol | Schnitt: Albert Serra, Artur Tort Pujol | Musik: Marc Verdaguer, Ferran Font | Mit: Andrés Roca Rey

Albert Serras Portrait des Star-Toreros Andrés Roca Rey blickt in berauschenden Bildern auf die alte wie umstrittene Tradition des Stierkampfes und findet Schönheit in der Brutalität, Brutalität in der Schönheit. Serras Kamera begleiten Rey, einen Jüngling mit Engelsgesicht, beim rituellen Ankleiden, bei Autofahrten vor und nach seinen „Auftritten“ und natürlich im Moment der Konfrontation mit dem Stier in dem Tanz und Archaik verschmelzen.

„Ein fast halluzinatorisches Filmkunstwerk.“ – Süddeutsche Zeitung

„Man könnte sagen, dieser Film bringt uns das Sterben bei, es ist ein Film über das ‚Sterben lernen‘, einen universalen Topos der Philosophie spätestens seit Montaigne. Also selbst Philosophie.“ – artechock


Freitag, 6. Juni, 20.15 Uhr
Vorführung in Anwesenheit der Schüler:innen und Lehrer:innen der HTL Villach

DIE ROSENTAL COPS

Österreich 2020-2025 | Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt: Schüler:innen der HTL Villach | ca. 70 Minuten | Originalfassung: Deutsch | Ab 6 Jahren | Mit: Lehrer:innen der HTL Villach

Die HTL Villach präsentiert ihre Film-Trilogie „Rosental Cops“ – gedreht von Schüler:innen, gespielt von Lehrer:innen. Mit der Weltpremiere des dritten Teils „Die Leberkas Connection“, realisiert von aktuellen Maturant:innen der Medientechnik, erreicht das Projekt seinen spektakulären Höhepunkt.
Zusätzlich auf dem Programm: brandneue Kurzfilme, die ganz aktuell auf der Burg Finstergrün (Salzburg) gedreht und geschnitten wurden.
Frisch, frech, filmreif – Nervenkitzel garantiert!


DIE BONNARDS (Bonnard, Pierre et Marthe) — Malen und Lieben

Belgien, Frankreich 2024 | Regie, Drehbuch: Martin Provost | 122 Min. | OmU: Französisch / deutsche Synchronfassung | Keine Altersfreigabe | Kamera: Guillaume Schiffman | Schnitt: Tina Baz | Mit: Vincent Macaigne, Cécile de France, Anouk Grinberg u. a.

Als der bekannte Maler Pierre Bonnard der selbsternannten Adeligen Marthe de Méligny begegnet, ahnt er nicht, dass sie fortan das Zentrum seines Schaffens wird. Über 140 Gemälde und 700 Zeichnungen zeigen sie – bekleidet oder nackt – als Muse seines Lebens. Doch Marthe will mehr sein als nur Objekt der Bewunderung: Sie sucht künstlerische Anerkennung und birgt Geheimnisse, die Pierres Gefühlswelt ins Wanken bringen. Die Frage stellt sich: Wer inspiriert hier eigentlich wen?


LAST of the WILD

Österreich 2024 | Regie, Drehbuch: Bernadette Weigel | 91 Min. | OmU: mehrsprachig | Keine Altersfreigabe | Kamera: Siri Klug | Musik: Astrid Schwarz | Produzent:innen: Barbara Pichler, Gabriele Kranzelbinder | Mit: Carmen Zander, Pavel Fomenko, María José Cristerna

Wo ist noch Platz für das Wilde? Entlang der unkonventionellen Lebensentwürfe der deutschen Raubtiertrainerin Carmen Zander, des russischen Wildhüters Pavel Fomenko und der mexikanischen Aktivistin María José Cristerna stellen sich Fragen nach Grenzen und Verbindungen zur Natur neu. LAST of the WILD erforscht Möglichkeiten einer Beziehung mit dem Wilden in uns und um uns und vollzieht dabei eine bildpoetische Reise ins Ungebändigte von Mensch und Natur.


Donnerstag, 12. Juni, 19.45 Uhr

FILM+GESPRÄCH mit Johannes Gierlinger

GENERATIONEN VON BILDERN

Österreich 2025 | Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt: Johannes Gierlinger | 103 Min. | OmU: Albanisch | Keine Altersfreigabe | Mit: Xhek Qorri, Antonella Coka, Gersana Hoxha u. a.

Ein Gedicht als Weckruf zur Revolution, oder doch ein regimetreues Schlaflied? GENERATIONEN VON BILDERN unternimmt eine Spurensuche durch die tiefgreifenden Transformationsprozesse albanischer Geschichte. Der Film findet dabei eine eigene Sprache Regimebilder und Bilderregime zu untersuchen. Es ist die Sprache der Poesie, die sich der Logik und Linearität herkömmlicher Geschichtsschreibung verweigert. So formen sich Generationen von Bildern zu einem vielschichtigen und vielstimmigen Geschichtsbild, das aufzeigt, wie tief die Spuren der Geschichte in das Gewebe der Gegenwart eingeschrieben sind.


Samstag, 14. Juni 2025, 18.30 Uhr
FILM+GESPRÄCH mit Erik Dobat und Sandra Walkshofer
Eintritt frei!

THE LAST DWARF

Österreich 2025 | Regie, Kamera: Erik Dobat | 51 Min. | OmU: Englisch | Keine Altersfreigabe | Drehbuch: Erik Dobat, Sandra Walkshofer | Mit: Ibrahim Karabed, Atia, Romy Siebold, Sonja Romei, Sonja Siebold

In einem Land, das seit Urzeiten niemand mehr kennt, ist Gitwerc der Letzte seiner Art. Der Zwerg ist fast allein – doch das Schicksal schenkte ihm eine Gefährtin: Freka, die Wolfs-Hündin. Er ist rastlos – auf der Suche nach jenem einen Zeichen, das ihn zu dem Tor des stillen Erinnerns führen wird. Doch das mysteriöse Nebelvolk versucht ihn von seiner Aufgabe abzuhalten …
Erik Dobat und Sandra Walkshofer entführen in eine atmosphärische Fantasy-Welt, gedreht in der gewaltigen Naturkulisse Kärntens. Der Pilotfilm über Verlust, Hoffnung und die uralte Kraft der Erinnerung überzeugt auch schauspielerisch: Ibrahim Karabed als Zwerg Gitwerc und die belgische Schäferhündin Atia als treue Begleiterin Freka.


HAPPYLAND

Österreich 2025 | Regie, Drehbuch: Evi Romen | 90 Min. | Originalfassung: Deutsch | Keine Altersfreigabe | Kamera: Martin Gschlacht | Schnitt: Karina Ressler | Musik: Dorit Chrysler, Alicia Edelweiss, Leftovers u.a. | Mit: Andrea Wenzl, Simon Frühwirth, Michael Pink, Alicia Edelweiss

Helene kehrt in ihren Heimatort an der Donau zurück – und wird dort mit den Geistern der Vergangenheit, Geistesblitzen und Schnapsideen ihrer Jugend konfrontiert. „Helli“ nannte sie einst ihre Mutter. Dann hatte sie eine Band, bekam einen Plattenvertrag, ging nach London und wurde zu „Helen“, eine, die irgendwie von der Musik leben konnte. Bis jetzt. Jetzt ist sie wieder hier – und landet erneut im „Happyland“, einem Sportzentrum, das sie vorübergehend für ihre Mutter übernimmt.

Evi Romen erzählt eine Geschichte, wie es sie über Frauen selten gibt: Rock’n’Roll-Lifestyle trifft auf Nouvelle Vague – eine Liebeserklärung an die im Grunde uneinlösbare Sehnsucht nach dem wilden Leben. „Du bist schon tot, bevor du lebst“, singen die Leftovers im Abspann – keine Warnung, sondern ein Befreiungsschlag.


DIRECT ACTION

Frankreich, Deutschland 2024 | Regie, Schnitt: Guillaume Cailleau, Ben Russell | 213 Min. | OmU: Französisch | Keine Altersfreigabe | Kamera: Ben Russell

In Anlehnung an die gleichnamige taktische Proteststrategie – eine Aktion, die darauf abzielt, ein Ziel direkt und mit den effektivsten Mitteln zu erreichen – dokumentiert DIRECT ACTION den Alltag einer der bekanntesten militanten Aktivist:innengemeinschaften Frankreichs, ZAD, und stellt die Frage, ob der Erfolg einer radikalen Protestbewegung einen Weg aus der Klimakrise bieten kann. Durch seinen kollaborativen und einzigartig immersiven Beobachtungsansatz dokumentiert der Film den Alltag eines vielfältigen Ökosystems aus Aktivistinnen, Hausbesetzern, Anarchisten, Landwirtinnen und von der Regierung als „Öko-Terroristen“ abgestempelten Personen, um besser zu begreifen, wie der Erfolg radikaler Protestbewegungen eine Schneise durch die Klimakrise – vielleicht gar aus ihr herausschlagen kann. Bester Film  – Berlinale 2024 – Encounters

„Die Utopie ist notwendigerweise eine gemeinsame Sache, und das Kino ist einer der besten Orte, um sie zu verwirklichen – eine Zeit, die immer ankommt, immer präsent ist und immer wieder verschwindet.“ – Guillaume Cailleau + Ben Russell

„Godard hat es mal die Quint­essenz des poli­ti­schen Filme­ma­chens genannt: Keine poli­ti­schen Filme, sondern Filme politisch machen.“ – Artechock


FUNNY BIRDS – Das Gelbe vom Ei
(Au fil des saisons)

Frankreich, Belgien 2024 | Regie, Drehbuch: Marco La Via, Hanna Ladoul | 93 Min. | OmU: Französisch / deutsche Synchronfassung | Keine Altersfreigabe | Kamera: Virginie Surdej | Mit: Catherine Deneuve, Andrea Riseborough, Morgan Saylor u. a.

Drei Frauen, drei Generationen, drei verschiedene Lebensentwürfe – Charlie kehrt auf den Bio-Hühnerhof ihrer Mutter Laura zurück, um diese zu unterstützen. Es ist schwierig für sie, sich um ihre kranke Mutter zu kümmern, den Hof am Laufen zu halten und ihrem Studium des Finanzwesens nachzugehen, das so gar nicht der Lebensphilosophie ihrer Mutter entspricht. Als schließlich auch noch Lauras exzentrische und leidenschaftlich feministische Mutter auftaucht, stellt es die drei Frauen vor einige Herausforderungen. Können die drei Frauen trotz ihrer unterschiedlichen Lebensentwürfe den Hof erhalten und miteinander leben?

Marco La Via und Hanna Ladoul gelingt mit FUNNY BIRDS ein gleichermaßen emotionaler wie unterhaltsamer Film mit einer grandiosen Catherine Deneuve in der Hauptrolle.


DIE GESCHÜTZTEN MÄNNER

Deutschland 2024 | Regie, Drehbuch: Irene von Alberti | 104 Min. | Originalfassung: Deutsch | Keine Altersfreigabe | Kamera: Constantin Campean | Schnitt: Patricia Rommel | Mit: Britta Hammelstein, Mavie Hörbiger, Yousef Sweid, Bibiana Beglau, Godehard Giese

Deutschland, kurz vor der Wahl. Anita Martinelli und Sarah Bedford verfolgen mit ihrer Frauenpartei große politische Ziele. Doch während des Wahlkampfes bricht ein neuartiges Virus aus, das ausschließlich Männer befällt. Die Symptome: sexuelle Raserei, Übergriffe auf Frauen und plötzlicher Tod der Infizierten im Zustand äußerster Erregung. Als auch der Kanzler dem Virus zum Opfer fällt, kapern die Frauen die Regierung. Ein Forscherteam soll einen Impfstoff gegen das Virus entwickeln. Doch nicht alle in der mittlerweile rein weiblichen Regierung wollen die Männer wirklich retten…
Eine bitterböse politische Satire auf den Kampf der Geschlechter nach dem gleichnamigen Roman von Robert Merle, der an Absurditäten nicht zu knapp ist.


Dienstag, 24. Juni, 18 Uhr
Filmabend in Kooperation mit der Stadt Villach – Frauenbüro
Eintritt frei!
Um Anmeldung wird gebeten unter www.villach.at/frauenkino

EIN TAG OHNE FRAUEN

USA, Island 2024 | Regie: Pamela Hogan | 71 Minuten | OmU: Englisch | Keine Altersfreigabe

Der Dokumentarfilm von Pamela Hogan erzählt die Geschichte eines landesweiten Frauenstreiks in Island, der vor fünfzig Jahren stattfand. Subversiv und unerwartet lustig, von den Frauen selbst erzählt und mit spielerischen Animationen versehen, regt der Film mit seiner Botschaft dazu an, das (Un-)Mögliche neu zu denken.


Am letzten Donnerstag eines Monats spürt Psychotherapeut und Cineast Otto Teischel gemeinsam mit dem Publikum im Saal den Gefühlen und Schlüsselmomenten eines ausgewählten Films nach, in denen Filmkunst und (Über-)Lebenskunst sich berühren …

Donnerstag,  26. Juni, 19.30 Uhr
KINO DES LEBENS: Unvergesslich …

AFTERSUN

Großbritannien, USA 2022 | Regie, Drehbuch: Charlotte Wells | 98 Min. | OmU: Englisch | Ab 12 Jahren | Mit: Paul Mescal, Frankie Corio, Celia Rowlson-Hall

In einem verblassten Resort genießt die 11-jährige Sophie die seltene gemeinsame Zeit mit ihrem liebevollen und idealistischen Vater Calum. 20 Jahre später werden Sophies zärtliche Erinnerungen, ob echt oder nicht, zu einem eindringlichen, herzzerreißenden Porträt ihrer Beziehung. Charlotte Wells’ herausragendes Spielfilmdebüt verbindet eine zarte Coming-of-Age-Erzählung mit einem tief empfundenen Blick auf Erinnerung, Verlust und das Unsagbare zwischen Vater und Tochter.

KINO DES LEBENS: Blind Date
Unter diesem Motto findet an jedem ersten Donnerstag eines Monats von 14:30 bis 17:30 Uhr eine Filmtherapie-Gruppe mit Otto Teischel statt. Wenn sich die Teilnehmenden ohne Vorwissen im Kino auf ein wahrhaftig berührendes Filmkunstwerk einlassen und sich nachher anvertrauen können, was sie dabei erlebt haben, entfaltet die Filmtherapie ihre Wirkung. Eine gemeinschaftliche Erfahrung, offen für alle (max. 24 Pers.) Der Eintritt ist frei, eine Teilnahme nur nach verbindlicher schriftlicher Anmeldung möglich unter: teischel@mailbox.org (bis 2 Tage vorher).


DIE BARBAREN – Willkommen in der Bretagne

Frankreich 2024 | Regie: Julie Delpy | 103 Min. | OmU: Französisch / deutsche Synchronfassung | Ab 12 Jahren | Drehbuch: Julie Delpy, Matthieu Rumani, Nicolas Slomka, Lea Domenech | Mit: Julie Delpy, Sandrine Kiberlain, Laurent Lafitte, Ziad Bakri

In der bretonischen Kleinstadt Paimpont scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Auch wenn die Einwohner nicht unterschiedlicher sein könnten, eint sie der Stolz auf ihren Zusammenhalt und ihre Nächstenliebe. Als Zeichen der Solidarität stimmt die Gemeinde begeistert dafür, eine aus der Ukraine geflüchtete Familie bei sich aufzunehmen. Als jedoch anstatt der erwarteten Ukrainer Familie Fayad aus Syrien in Paimpont eintrifft, ist die Überraschung bei den vermeintlich weltoffenen Bürgern groß.
Mit DIE BARBAREN legt Regisseurin und Hauptdarstellerin Julie Delpy den Finger charmant aber mit Nachdruck genau in die Wunde. Ihre hochaktuelle und ungemein witzige Komödie entlarvt mit scharfem Blick menschliche Schwächen wie Vorurteile und fehlende Toleranz, ohne dabei die Empathie für ihre schrulligen Figuren zu verlieren.


ONE TO ONE: John & Yoko

USA 2025 | Regie: Kevin MacDonald | 101 Min. | OmU: Englisch | Ab12 Jahren | Kamera: David Katznelson | Mit: John Lennon, Yoko Ono

Am 30. August 1972 spielt John Lennon in New York sein einziges vollständiges Konzert nach dem Ausstieg bei den Beatles. ONE TO ONE: JOHN & YOKO, der neue Dokumentarfilm von Oscar-Preisträger Kevin Macdonald, nimmt dieses legendäre Ereignis zum Ausgangspunkt, um 18 prägende Monate im Leben von John Lennon und Yoko Ono nachzuzeichnen.

Der Film bringt erstmals das Leben des berühmten Künstlerpaars im New Yorker Greenwich Village der frühen 1970er-Jahre auf die große Leinwand – ihre Liebe, ihr politisches Engagement und ihr musikalisches Schaffen. Im Zentrum: das einzigartige Konzert in restaurierten Aufnahmen.

Gedreht in einer originalgetreuen Nachbildung ihrer Wohnung, präsentiert ONE TO ONE: JOHN & YOKO bislang unveröffentlichtes Material – darunter private Homevideos und Mitschnitte intimer Telefonate –, die einen neuen, persönlichen Blick auf zwei Ikonen der Popgeschichte ermöglichen.